Stabil und sicher trotz Pandemie
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Stabil und sicher trotz Pandemie
16.05.2021
Im Kalenderjahr 2020 war auch bei der
Raiffeisenkasse Ritten die Corona-Pandemie
Thema Nummer eins. Es waren
herausfordernde Monate. Und doch
steht die Genossenschaftsbank auf
starken und stabilen Beinen.
Der Verwaltungsrat wurde bei den
Neuwahlen im April bestätigt.
Im vergangenen Kalenderjahr war
auch bei der Raiffeisenkasse Ritten
die Corona-Pandemie Thema
Nummer eins. Inwieweit hat sich
die Krise auf die Kundinnen und
Kunden ausgewirkt? Wie wird die
Bank künftig damit umgehen?
Peter Göller: Das Jahr 2020 war für
uns alle ein schwieriges Jahr, sowohl
privat als auch beruflich. Auch
unsere Raiffeisenkasse musste sehr
flexibel auf die neuen und großen
Herausforderungen reagieren. Die
Pandemie hat sich sowohl auf die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
als auch auf die Organisation ausgewirkt.
Viele unserer Kundinnen
und Kunden haben das Angebot
angenommen und eine Stundung
ihrer Finanzierung beantragt. Wir
konnten alle Stundungsanfragen
schnell und unkompliziert
bearbeiten und gewähren. Ein
kleiner Beitrag, um zumindest die
wirtschaftliche Situation etwas
zu mildern. Viele Kundinnen und
Kunden haben unsere Online-Angebote
vermehrt genutzt. Wir
haben einen deutlichen Anstieg an
Zugriffen festgestellt. Wir haben
aber immer versucht, die Schalterstellen
im Rahmen der gesetzlichen
Möglichkeiten offen zu halten. Hier
kam es zu keinen nennenswerten
Einschränkungen.
Zu den Verwaltungsrats-Wahlen
2021: Aus alt wird neu, das
Gremium wurde bestätigt.
Wie schätzen Sie dieses Ergebnis ein?
Fühlt sich das Gremium in seiner
Arbeit bestätigt?
Peter Göller: Die Bestätigung des
bestehenden Vorstandes durch
eine überwältigende Mehrheit der
Mitglieder ist für uns eine riesige
Freude und Genugtuung! Es zeigt,
dass wir insgesamt eine gute Arbeit
geleistet haben und die eingeschlagene
Richtung der Bank von allen
Mitgliedern mitgetragen wird. Wir
bedanken uns sehr für das Vertrauen
und werden mit noch größerem
Einsatz weitermachen.
Die ersten Jahre als Mitgliedsbank
der Bankengruppe Cassa Centrale
Banca (CCB) liegen hinter der
Raiffeisenkasse Ritten.
Wie hat sich
die Bank in der Gruppe eingelebt?
Wo sehen Sie in Zukunft noch Verbesserungspotential?
Peter Göller: Die ersten Jahre waren
im Wesentlichen ein Kennenlernen.
Wir mussten einen enormen
Qualitätssprung machen, da die
Gruppe, der wir jetzt angehören,
eine signifikante Bankengruppe
ist. Sie unterliegt einer erhöhten
Aufmerksamkeit und Kontrolle
von Seiten der Europäischen
Zentralbank und der Europäischen
Bankenaufsicht. Das drückt sich für
die Gruppe und letztendlich auch
für uns in höheren Qualitätsanforderungen
aus. Wir mussten einiges
aufholen, sind jetzt auf einem sehr
guten Punkt und starkes Mitglied
einer starken Gruppe.
Auch heuer wurde die Vollversammlung
ausschließlich online
abgehalten. Eine Kamera ist nicht
derselbe Gesprächspartner wie
ein Saal voller Mitglieder.
Was
möchten Sie den Mitgliedern der
Raiffeisenkasse Ritten deshalb
noch auf den Weg geben?
Peter Göller: Zunächst möchten
wir uns für die sehr starke Beteiligung
an dieser Vollversammlung
bedanken. Über 500 Mitglieder
haben ihre Stimme abgegeben
und für eine nie dagewesene
Beteiligung gesorgt. Der gesamte
Vorstand hofft jedoch, nächstes
Jahr wieder eine Vollversammlung
mit persönlicher Teilnahme abhalten
zu können. Für die Mitglieder
und uns ist die Vollversammlung
der jährliche Höhepunkt des Genossenschaftswesens.
Es ist uns
ein großes Anliegen, wieder mit
allen Mitgliedern direkt reden zu
können.
Wie ist das Bilanzergebnis 2020
ausgefallen?
Wie ist es zu interpretieren?
Peter Göller: Das Bilanzergebnis
2020 ist trotz Krise sehr zufriedenstellend.
Wir haben Vorsorge für
die kommenden Jahre getroffen
und einen sehr vorsichtigen Bilanzansatz
gewählt. Wir erwarten,
dass die kommenden Jahre nicht
einfacher werden und möchten
für etwaige Schwierigkeiten
gerüstet sein. Wir haben eine
ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung
(TCR über 20 %) und eine
der besten Kostenstrukturen im
Vergleich zu allen anderen Banken,
auch europaweit. Auf dieser
Basis können wir sehr optimistisch
in die Zukunft blicken.